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Die Geschichte

Von Zeichen und Wundern, jungen Adlern, Geigen und den Matschgerern

Geschichten brauchten Zuhörer und einen Rahmen, der diese Geschichten trägt, ihnen Heimat und Raum gibt.

Das Wirtshaus ist ein derartiger Raum und war es über Jahrhunderte. Unser Absamer Kirchenwirt ist ein solcher Geschichtsträger; nicht nur weil unser Haus auch das Heimatmuseum beherbergt, sondern weil Absam es immer verstanden hat, seine Wurzeln zu bewahren, sich aber nie davor gescheut hat, auch neue Wege zu beschreiten. Geschichten zwischen Kultur, Mystik, Sport und Tradition, die man sich nicht nur gerne bei Schweinsbratl und Bier erzählt, sondern die im sozialen Beieinander am Wirtshaustisch Neues entstehen lassen.

Seit Jahrhunderten gehören die Absamer Matschgerer zu den bedeutendsten Tiroler Fasnachten. Eine Euphorie, an der das ganze Dorf teilnimmt. Männer verwandeln sich in mystische Gestalten und führen ein seit langer Zeit entwickeltes Ritual aus, zur eigenen Freude und zur Freude der Zuseher.

Ein Brauch, dem wohl auch schon einer der bedeutendsten Künstler Tirols beiwohnte, der Absamer Geigenbauer Jakob Stainer (1617-1683). Schon zu Lebzeiten des „Vaters der deutschen Geige“ waren seine Instrumente als Inbegriff barocker Klangschönheit begehrt. In vielen großen Orchestern werden noch heute diese wertvollen Instrumente gespielt. Der unübertroffene Klang und die typische Gestalt mit der hochgewölbten Decke sind die besonderen Merkmale der Stainer-Geigen.


Maria Absam Gnadenbild aus dem Jahre 1797

Als der 18jährigen Rosina Buchner, Tochter des Bauern und Bergknappen Johann Bucher, am 17. Jänner 1797 in der kleinen Fensterscheibe des Hauses das schwarz-weiße Gesicht einer Frau erschien das als Marienbildnis gedeutet wurde, avanciert Absam zu einem bedeutenden, überregional bekannten Wallfahrtsort. Im „Revolutionsjahr“ 1848 suchte hier sogar die kaiserliche Familie, angeführt von Kaiser Ferdinand und Kaiserin Maria Anna, nach göttlichem Beistand.

Dem Beistand zahlreicher beherzter Absamer wiederum ist es zu danken, dass hier eine der wichtigsten Kaderschmieden des österreichischen Skisports entstand.

1968, anläßlich der „Universiade”, erhielt der Ort seine Sprungschanze. Sportler, wie Gregor Schlierenzauer, Andreas Felder oder Ernst Vettori haben auf der Absamer Sprungschanze ihre ersten „Flüge“ gemacht und sind bis zur Weltspitze weitergeflogen.

Nicht weniger als sechs Olympiasieger kommen aus der nicht einmal 7.000 Einwohner zählenden Gemeinde Absam. Die Doppelolympiasieger im Rodeln Wolfgang und Andreas Linger zählen ebenso dazu, wie Skisprung-Legenden Ernst Vettori und Andreas Felder (Silbermedaille), der nordische Kombinierer Christoph Bieler oder die Olympiasieger Olga Pall-Scartezzini und Josef Feistmantl.


Mit der „Halltaler Rodel“ zum Salzbergwerk

Zu den frühesten Rodelbauern zählen die Bergleute des Salzbergs im Halltal. Um 1900 entstand die Rodel Spezialtyp Halltaler, die man auch als Bergerrodel bezeichnete, welche sowohl als Ein- als auch als Doppelsitzer gebaut wurde.

Absam entwickelte sich zu einem wichtigen Ort des Rodelbaus. Für die Konstruktion von Rennrodeln waren vor allem die Brüder Weißnicht von großer Bedeutung. Die Rennrodeln von Anton (1913-1992, Absam) und Albert (1916-2010, Absam) Weißnicht sind niedrig und durch ihre Elastizität leicht zu lenken. Sie laufen auf der Innenkante der Kufen, wobei die daran befindlichen Schienen durch aufgenietete Stahlblätter ergänzt und diese wiederum mit scharfen Kanten versehen sind. Die Sitzfläche bilden starke Gurten.

Josef Prantner Senior (1913-1992, Wagnermeister in Absam) arbeitete eng mit den Brüdern Weißnicht zusammen und leistete im Rodelbau Pionierarbeit.

1859 wurde von Andrä Prantner der Wagnerbetrieb gegründet. Seither ist diese Firma ein Familienbetrieb. Unter Josef Prantner Senior entwickelte sich das Handwerk immer mehr von der Wagnerei zum Rodelbau. Ab 1992 führte Josef Prantner Junior den Betrieb. In der 5. Generation übernahm Stefan 2013 die Werkstatt für Rodelbau und Wagnerei vom Vater. Die Erfahrungen werden von Generation zu Generation weitergegeben. Durch die jahrzehntelange Entwicklungsarbeit steht der Betrieb heute für Qualität und zufriedene Kunden.

DER ABSAMER KIRCHENWIRT kann diese Geschichten bewahren und weitertragen - doch nun seid ihr gefragt. Erzählt euch eure eigenen Geschichten - setzt euch zusammen, legt das Handy weg, schaut euch in die Augen, genießt bei Bier und Wein - und ja, der Schweinsbraten ist auch gerade fertig geworden

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